Tag 1 (Freitag) – Die Anreise
Pünktlich und voller Vorfreude starteten wir unser Pfingstlager-Abenteuer – wie so oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Verbindung war so gut ausgewählt, dass wir sogar unser Vorfahrtsteam überholt haben! Kurz darauf traf aber auch das Team mit dem Transporter und all unserem Material ein. Gemeinsam machten wir uns direkt an den Aufbau und verwandelten die leere Wiese Schritt für Schritt in unser kleines Lager.
Zum Abschluss des Tages verwöhnte uns unser Fahrten-Koch Max mit einem leckeren Abendessen – nach dem ganzen Schleppen und Aufbauen genau das Richtige. Müde, aber zufrieden, krochen wir schließlich in unsere Schlafsäcke und freuten uns auf die kommenden Lagertage.
Tag 2 (Samstag) – Sheriff-Training, Wildnis und Fantasy-Night
Der zweite Lagertag stand ganz im Zeichen des wilden Westens: Für alle Kinder startete die große Sheriff-Ausbildung! An mehreren Stationen konnten sie sich beweisen – ob beim Lasso werfen, dem Basteln eines eigenen Sheriff-Abzeichens, dem kreativen Gestalten eines „Wanted“-Covers oder beim kniffligen Erraten von Tierspuren. Am Ende des Tages waren viele Nachwuchs-Sheriffs bereit für ihren Einsatz!
Doch auch abseits des Programms war einiges los: Die Natur rund um unseren Lagerplatz lud zum freien Spiel ein. Am nahegelegenen Fluss wurden eifrig Speere geschnitzt und mit viel Fantasie sogar eine kleine Hütte gebaut – Abenteuer-Feeling inklusive.
Für den Abend plante die Pfadfinder-Stufe dann eine traditionelle Fantasy-Night, die mit kreativen Ideen vorbereitet wurde. Und natürlich durfte auch die erste, ausgiebige Singerunde am Lagerfeuer nicht fehlen – mit Gitarrenklängen von Marius, leuchtenden Augen und Liedern, die noch lange im Ohr bleiben sollten.
Tag 3 (Sonntag) – Spielspaß & Versprechen
Der Sonntag war ganz dem traditionellen Versprechensabend gewidmet – ein besonderer Moment für alle, die alt genug waren, um in die nächste Stufe aufgenommen zu werden. Der Tag startete ruhig und besinnlich: In den Gruppen wurde intensiv vorbereitet, geübt und geplant – denn das eigene Versprechen ist etwas ganz Persönliches und Bedeutungsvolles.
Währenddessen hatten die anderen Kinder freie Zeit, um das Lagerleben in vollen Zügen zu genießen. Es wurde weiter fleißig an Speeren geschnitzt, der Platz erkundet und auch mal eine Runde Tischtennis gespielt. Nach einem stärkenden Frühstück am Morgen gab es zur Mittagszeit eine kleine Zwischenmahlzeit – doch das eigentliche Highlight wartete am Abend: frisch gebackene Pizza!
Als die Sonne langsam unterging und das Lager in warmes Licht tauchte, war es endlich so weit: Der Versprechensabend begann und wir zogen gemeinsam los. Danach folgte eine stimmungsvolle und ausgelassene Singerunde mit Chai. Am letzten Abend wurde noch einmal alles gegeben – mit lauten Liedern, viel Lachen und einem wundervollen Gemeinschaftsgefühl, das die Jurte erfüllte.
Tag 4 (Montag) – Die Abreise
Am letzten Morgen hieß es früh aufstehen: Noch etwas verschlafen, aber gut eingespielt, machten wir uns ans große Zusammenpacken. Planen, Stangen, Küche, Bänke – alles fand wieder seinen Platz. Dank guter Vorbereitung und Teamarbeit lief der Abbau reibungslos. Pünktlich rollte Angelo mit dem Transporter auf den Platz, und so konnten wir ohne Hektik alles verladen. Noch ein letzter Blick über das leere Lager, dann ging es mit vielen Erinnerungen im Gepäck zurück nach Brühl.
Alles in allem war es eine wunderschöne Pfingstfahrt, voller Erlebnisse, Lagerfeuer und Gemeinschaft. Wir freuen uns jetzt schon auf die Sommerfahrt!
Gut Pfad,
die Leitendenrunde