Die diesjährige Sommerfahrt führte unsere Pfadfindersippe und einige Rover in den hohen Norden. Zunächst schlugen wir auf einen Zeltplatz schwedischer Pfadfinder in der Nähe der Stadt Torsby unsere Zelte auf.Dort konnten wir uns in typisch schwedischer Landschaft mit einem See zum Baden und Boot fahren auf unser Gastland einstellen. Die anschliessende Wanderung durch relativ dünn besiedeltes Gebiet war von unvergesslichen Naturerlebnissen geprägt: So wurden neben ebenso zahllosen wie lästigen Mücken auch Elche gesichtet und sogar dem Heulen einiger Wölfe konnte gelauscht werden. Des Weiteren konnte graue Pfadfindertheorie endlich in die Praxis umgesetzt werden und der Speiseplan durch selbst gebackenes Brot, selbst gefangenen Fische und natürlich Blaubeeren ergänzt werden.
Viel wichtiger für das Gelingen der Fahrt in ein Gebiet ohne die jederzeitige Erreichbarkeit der Annehmlichkeiten der Zivilisation war jedoch der äußerst gute Zusammenhalt der Gruppe, so dass ernst zu nehmende Zwischenfälle ausblieben.
Den Abschluß der Ferien bildeten einige Tage in einer Hütte am Fluß Klarälven, die mit Faulenzen, Baden und Einkaufen verbracht wurden. Als Kontrast zur schwedischen Wildnis wurden während der zweitägigen Rückreise noch die värmländische Metropole Karlstad und die quirlige Hafenstadt Göteborg erkundet.